Abiturfeier 2021

Abiturfeier 2021 am Otto-Hahn-Gymnasium

Die feierliche Zeugnisübergabe an die Abiturientinnen und Abiturienten des Otto-Hahn-Gymnasiums fand auch 2021 an der Schule selbst statt. Kein großer Saal, aber eine feierlich geschmückte Aula empfing am Freitag, 16. Juli 2021, die 98 Abiturientinnen und Abiturienten mit ihren Familien – aufgrund der Pandemie wieder beschränkt auf einige wenige „Repräsentanten“.

Schulleiter Andreas Ramin hat für seine kurze Ansprache ein Lied von Clueso ausgesucht, in dem es um den „Neuanfang“ geht, der nun auch den nicht-mehr-Schüler*innen bevorsteht:

            Es ist nicht zu früh, es ist nicht zu spät

            ein guter Plan ist mehr als eine Idee

            Werf nicht mehr alles in einen Topf

            Veränderung braucht einen klaren Kopf

            Will mich nicht schämen für ein bisschen Glück

            Bin ich es selber oder spielt die Welt verrückt?

            Zieh klare Linien zwischen Bauch und Verstand.

Ramins Empfehlung lautet: den Mut zu haben, beides einzusetzen, den Bauch und den Verstand. Und beim Streben nach Glück darauf zu achten, es nicht auf Kosten anderer und oder des Planeten erreichen zu wollen. Doch während die Frage, wer hier verrückt spielt, in Zeiten der Pandemie aktueller ist denn je, bleibt Ramins Antwort die immer gleiche: Haltung! Auch in der gegenwärtig unsicheren Lage ist die Antwort eine „Haltung, in der Menschen aller Geschlechter, Hautfarben, Ethnien und sexueller Orientierungen friedlich und gleichberechtigt zusammenleben.“

Die Scheffelpreisträgerin (mit dem besten Deutsch-Abitur) Pia Hegmann stellt in ihrer Rede heraus, dass in den beiden Jahren in der Oberstufe zwar vieles ausfallen musste, dass aber dennoch auch viel Gutes passiert ist und die Stufe vorhat, manches soziale Event nachzuholen.

Schulleiter Ramin betont, „euch ist nichts geschenkt worden“ und das Abitur 2021 sei kein „Corona-Abitur“ gewesen, sprich: mit vereinfachten Anforderungen. Trotz erschwerter Bedingungen gibt es in diesem Jahr 17 Auszeichnungen für insgesamt hervorragende Leistungen (Notendurchschnitt von 1,5 und besser) und gleich zwei Mal den Landessportpreis, für den die praktische und die theoretische Leistung sehr gut sein muss.

Ein besonderes Highlight ist auch in diesem Jahr die musikalische Umrahmung der Reden: Zoe Köszeghy begeistert an der Harfe mit dem „Chanson dans la nuit“ von Carlos Salzedo und „I dreamed a dream“ aus dem Musical „Les miserables“, gesungen von ihrer Schwester und OHG-Absolventin Greta. Wenn Minea Hadziabdic Adeles „Set fire to the rain“ schmettert, passt der Text zum Glück nicht zum Wetter und bis in die späten Abendstunden können Familien, Lehrer und Ehemalige das Außengelände für Gespräche bei Sekt und Brezeln nutzen.

Text: S. Guttmann  /  Bild: A. Ramin